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Cyanogenmod 13 hat Release Candidate-Status erreicht.

Nach monatelanger Entwicklung hat die alternative Android-Firmware Cyanogenmod 13, die auf Android 6.0.1 "Marshmallow" basiert, nun den Status eines Release Candidates erreicht. Ihre Entwicklung geht nun in die letzte Phase, ehe die erste als stabil deklarierte Fassung erscheint.

Eigentlich hätte der "RC"-Stand schon früher erreicht werden sollen, jedoch gab es laut dem Blogeintrag zur Veröffentlichung nicht näher begründete Verzögerungen. Cyanogenmod 13 bringt alle Änderungen mit, die Google selbst beim Schritt von Android 5.1 auf 6.0 umgesetzt hat und implementiert darüber hinaus diverse Anpassungen und Zusatzfunktionen.

Vorsicht beim Aktualisieren

Beim Upgrade ist allerdings Vorsicht geboten. Wer von Cyanogenmod 12.1 (stabil oder nightly) umsteigt, muss eine aktuelle, kompatible Recovery verwenden und direkt nach dem Flashen von Cyanogenmod 13 auch das Google Apps-Paket aufspielen. Sollte zwischen diesen Schritten ein Neustart erfolgen, kommt es aufgrund des neuen Berechtigungsmanagements zu Problemen. Wer die Google Apps nicht nutzt, kann direkt nach dem Flashen der Firmware rebooten.

Wer bisher die Cyanogenmod 13 Nightlies verwendet hat, muss nicht umsteigen, da er bereits mit einem System auf neuerer Codebasis arbeitet. Wer trotzdem zum Release Candidate wechseln möchte, muss sein Gerät vorher zurücksetzen (Wipe), um Instabilitäten zu vermeiden.

Wer ein neueres Nexus-Gerät verwendet (6P, 5X oder Nexus 9) sollte vor der Aktualisierung sicher stellen, dass er die aktuellste Google-Firmware verwendet, da ein Teil der notwendigen proprietären Systembestandteile nunmehr auf einer eigenen Partition auf dem Gerät gespeichert sind. Diese werden beim Flashen von Cyanogenmod nicht aktualisiert. (gpi, 16.03.2016)