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Die Modelle Galaxy S7 und das S7 Edge (Foto) sind wieder wassergeschützt. Für das Design erhält Samsung viel positives Feedback.

Foto: REUTERS/Kim Hong-Ji

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Das Galaxy S5 steckte noch in einem Plastikgehäuse.

Foto: REUTERS/Albert Gea

Das Galaxy Alpha verfügte zwar auch über eine Rückenabdeckung aus Plastik, beim Rahmen setzte Samsung allerdings schon auf Aluminium.

Foto: Samsung

Lange setzte Samsung bei seinen Smartphones auf billig wirkende Plastikgehäuse und uninspiriertes Design. Diese Zeiten haben sich geändert. Mit dem Galaxy S6 und S6 Edge verabschiedete sich das Unternehmen bei seinem Flaggschiffmodell im vergangenen Jahr vom Kunststoffgehäuse. Beim Galaxy S7 und S7 Edge wurde das Design nochmals verfeinert. Der größte Smartphone-Hersteller ist nun am Weg, eine Design-Ikone zur werden.

Plastik, Fake-Leder und grelle Farben

Mit Plastikrückenabdeckungen mit geprägter Oberfläche, Kunststoff in Lederoptik und ungewöhnlichen Farben versuchte sich Samsung lange Zeit optisch von der Konkurrenz abzuheben. Doch die Smartphones wirkten oft billig. Vor allem im Gegensatz zu Apple, das schon früher auf Plastikgehäuse beim iPhone verzichtet hatte, seit dem iPhone 4 auf Glas und seit dem iPhone 5 auf ein Metallgehäuse setzt. Aber auch HTC brachte zeitig Smartphones Unibody-Gehäusen aus Aluminium auf den Markt.

2014 kam das Galaxy Alpha mit Metallrahmen auf den Markt, ein erster Vorbote von Samsungs Richtungsänderung beim Design. Das Unternehmen hat sich das Feedback von Kunden zu Herzen genommen. Beim S6 und S6 Edge kamen erstmals statt Polycarbonat Glas und Aluminium zum Einsatz. Kritik gab es dennoch, denn das Gehäuse war nicht wassergeschützt und es gab keinen MicroSD-Kartenslot. Beim S7 und S7 Edge wurden beide Features wieder umgesetzt.

Noch immer Verbesserungspotenzial

Vor allem chinesische Hersteller haben für das Design ihrer Geräte bisher viel von Apple abgeschaut. "The Verge"-Autor Vlad Savov geht allerdings davon aus, dass in Zukunft Samsungs Galaxy S7 als Vorlage dienen wird. Uneingeschränktes Lob ist dennoch nicht angebracht. So muss Samsung noch daran arbeiten, dass die Rückseite der Geräte nach ein paar Mal Angreifen nicht total verschmiert. Und auch gibt es noch immer Kritik an den Änderungen der Android-Oberfläche und zusätzlich installierten Apps. (br, 16.3.2016)