Schwächen im traditionellen Geschäft mit Softwarelizenzen setzen Oracle weiter zu. Der Umsatz fiel im dritten Geschäftsquartal (per 29. Februar) um 3,4 Prozent auf 9 Milliarden Dollar (8,09 Mrd. Euro), wie der SAP -Rivale am Dienstag nach US-Börsenschluss bekannt gab. Der Nettogewinn ging um 14 Prozent auf 2,14 Milliarden Dollar zurück.

Cloud als Hoffnung

Um die Einbußen im Kerngeschäft wettzumachen, setzt Oracle wie die Konkurrenten SAP, IBM und Microsoft auf das Cloud-Geschäft bei dem Dienstleistungen und Daten ins Internet ausgelagert werden. Doch ein Umsatzanstieg von 40 Prozent auf 735 Millionen Dollar im Cloud-Geschäft reichten wie schon im zweiten Quartal nicht aus, um gegen die Einbußen mit Softwarelizenzen anzukommen. Auch der starke Dollar setzte dem US-Konzern zu.

Im nachbörslichen Handel legten die Oracle-Papiere um drei Prozent zu. Die Ausweitung des Aktienrückkaufprogramms um zehn Milliarden Dollar kam am Markt gut an. (APA, 16.3.2016)