Frankfurt am Main – In der deutschen Stadt Leverkusen und im Landkreis Günzburg in Bayern sind zwei Männer wegen des Verdachts auf schweren sexuellen Missbrauch und Verbreitung kinderpornografischer Schriften festgenommen worden. Dass die Tatverdächtigen nun in Untersuchungshaft sitzen, ist den Lehrern der Opfer zu verdanken. Sie erkannten bei einer sogenannten Schulfahndung die Mädchen auf den Bildern.

In Leverkusen wurde am 3. März ein 40-Jähriger festgenommen, der seit September 2012 seine heute neunjährige Tochter sexuell missbraucht haben soll. Die Übergriffe soll er fotografiert und die Bilder über das Internet verbreitet haben, wie die deutsche Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität am Montag in Frankfurt am Main mitteilte.

Einen Tag später wurde im Landkreis Günzburg ein 45-Jähriger festgenommen. Er wird dringend verdächtigt, seit Oktober 2013 seine heute 13-jährige Cousine schwer sexuell missbraucht zu haben. Die Taten soll er fotografiert und gefilmt haben. Wegen Fluchtgefahr und Wiederholungsgefahr wurde in beiden Fällen Haftbefehl erlassen. (APA, 7.3.2016)