Zum Inhalt: Der erste Fall mit den Dresdner Kommissarinnen Karin Gorniak und Henni Sieland: Die Schlagerwelt ist in Aufruhr. Inmitten der Proben zur Unterhaltungsshow "Hier spielt die Musik" ist einer der Lokalmatadoren, Toni Derlinger vom Gesangsduo "Toni & Tina", erschlagen in den Kulissen aufgefunden worden. Seine Frau und Gesangspartnerin Tina ist verzweifelt, der langjährige Manager Rollo wirkt, als hätte er einen Sohn verloren.

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Nicht gerade euphorisch fällt das Urteil von STANDARD-Redakteurin Birgit Baumann aus: "Doch es passt nicht. Die zwei Frauen unterhalten sich nicht, sie werfen sich die Stichworte zu wie Pingpongbälle. Was im 'Tatort Münster lustig ist, ist hier bloß unglaubwürdig. Martin Brambach gibt als Peter Michael Schnabel den vertrottelten Chef auf dem emanzipatorischen Stand eines Höhlenmenschen. Immerhin: ein Licht in dunkler Dresdner Nacht."

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Immerhin 8 von 10 Punkten erhält der "Tatort" von Spiegel Online: "Trotz satirischer Überspitzungen wird hier mit Liebe zum Detail der ostdeutsche Schlager- und Volksmusikkosmos zum Leben erweckt. Lieder wie "Mein Sachsen" wurden extra komponiert. Manchmal hat man Angst, gleich käme Florian Silbereisen aus den billigen Kulissen gesprungen."

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Nicht ganz so positiv sieht welt.de Autor-Elmar Krekeler die Premiere: "Gender- und Generationsdebatten geben den Untergrund für die eher dünne Geschichte. Macht Spaß, das neue Team. Kann aber mehr."

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