Die erste Tschick, wie war das bei Ihnen?

Foto: pda (Peter Steffen)

Natürlich erinnert man sich! Die vor Aufregung schwitzenden Hände, der rasende Puls und gleichzeitig die Angst: Was, wenn die Eltern früher nach Hause kommen? Die einen versteckten sich im Garten, die anderen im Keller, die Tür sicherheitshalber zugesperrt und der Deospray griffbereit.

Hust, hust, hust

Und dann endlich: der erste unbeholfene Zug an der Zigarette, begleitet von einer sich rasch ausbreitenden Übelkeit und einem grausigen Geschmack im Mund. Während die Verwunderung darüber, was am Rauchen denn so toll sein soll, als logische Konsequenz nur kurz aufflackert, greift etwas anderes Raum: Man fühlt sich gut, ist stolz. Schließlich hat man sich ja etwas getraut. Ob es gut schmeckt, ist da Nebensache.

Österreich ist das Land der Raucher: 26,5 Prozent der Männer und 22,1 Prozent der Frauen griffen im Jahr 2014 täglich zum Glimmstängel, erhob die Statistik Austria, in den 1970er-Jahren hingegen rauchten erst zehn Prozent der Frauen. Im Schnitt raucht somit fast ein Viertel der österreichischen Bevölkerung – trotz der gesundheitlichen Gefahren. Der Tabakkonsum beginnt früh: Einer Studie aus Niederösterreich zufolge liegt das durchschnittliche Erstkonsumalter bei rund zwölf Jahren.

Können Sie sich erinnern?

Egal, ob man zu Hause heimlich die Zigarettenpackung der Eltern stibitzt hatte oder beim Fortgehen einmal angezogen hatte, die erste Zigarette war meist mit Aufregung verbunden. Wie haben Sie das erste Mal Rauchen erlebt? Hat es Ihnen geschmeckt, und ist es Ihnen sogar angenehm in Erinnerung geblieben? Oder verfluchen Sie diesen Tag und wünschen sich, Sie hätten damals schon gewusst, dass Rauchen nichts mit Coolsein zu tun hat und haben nie wieder eine Zigarette angerührt? Vielleicht war aber alles auch ganz anders: Wir freuen uns auf Ihre Geschichte im Forum! (sas, 9.3.2016)