Wien – Das Innenministerium hat wie geplant am Freitag auf tägliche Obergrenzen für Flüchtlinge umgestellt. Seit 8 Uhr werde das neue Grenzmanagement angewendet, hieß es aus dem Ministerium. Grundsätzlich werden ab Samstag die Übergänge von 6 bis 22 Uhr geöffnet sein.

Das neue Grenzmanagement sieht vor, dass maximal 80 Asylanträge pro Tag angenommen werden, das wären im Schnitt fünf pro Stunde. Dazu kommen noch jene Flüchtlinge, die in einen anderen, aufnahmebereiten Staat weiterreisen wollen. Hier lässt Österreich ab sofort nur noch 3.200 Personen pro Tag durch, im Schnitt also 200 pro Stunde.

Ist das Kontingent ausgeschöpft, müssen die Asylsuchenden auf slowenischer Seite warten, bis am nächsten Tag um 6 Uhr Österreich wieder die Grenze öffnet. (APA, 19.2.2016)