Neues bei den Hangouts.

Grafik: Google

Als Plattform zum Videochat gestartet, hat Google seine Hangouts in den letzten Jahren zum Messenger umgebaut. Die Möglichkeit zu Video- und Audio-Telefonie blieb aber erhalten, und eben bei dieser gibt es nun eine zentrale Änderung.

Direkte Kommunikation

Werden doch künftig die Gespräche nicht mehr über die Server von Google umgeleitet, sondern laufen – wenn möglich – direkt zwischen den Nutzern ab. Es wird also eine Peer-to-Peer-Verbindung (P2P) aufgebaut, wie VentureBeat berichtet.

Konsequenz

Dies soll vor allem die Performance und somit die Übertragungsqualität verbessern, hat aber auch Privacy-Vorteile. Da die Anrufe nicht mehr über Google geroutet werden, hat auch der Hersteller selbst keinen Zugriff darauf. Umgekehrt bedeutet aber eine P2P-Verbindung natürlich, dass das Gegenüber theoretisch die eigene IP-Adresse herausfinden kann.

Die Neuerung kommt laut Google für sämtliche Plattformen, also neben Android auch für iOS und die Web-Version von Hangouts. (apo, 7.2.2016)