Foto: Standard/Riegler

Die Eltern sind wieder weg ;-). Die Eltern sind wieder weg :-(. Ein Satz, zwei komplett unterschiedliche Aussagen. Smileys und Emojis erweitern Chats, Postings und Nachrichten um jene feinen Zwischentöne, die bei reinem Text schnell verloren gehen können. Online-Unterhaltungen werden bunter und Emotionen lassen sich einfacher ausdrücken. Kein Wunder, dass die Bildchen auch bei Kindern und Jugendlichen sehr beliebt sind.

Lachende Gesichter und Kothäufchen

70 Prozent der österreichischen Jugendlichen zeigen ihren Freunden auf sozialen Netzwerken oder über Messengern am liebsten mit Text und Emojis, wie es ihnen gerade geht. Das geht aus einer aktuellen Studie der Initiative Saferinternet.at hervor.

Grafik: Safterinternet.at

Am liebsten verwenden Teenies zwischen 11 und 17 Jahren das lachende Gesicht mit Freudentränen und ein rotes Herz. Bei jüngeren Kindern führen das Gesicht mit Herzchenkussmund und der lachende Kothaufen. Generell werden am liebsten Gesichter mit positivem Ausdruck und Herzen verwendet.

Dass Emojis an Einfluss gewinnen zeigte kürzlich auch die Wahl des Oxford Dictionaries zum Wort des Jahres 2015: es ist das Freudentränen-Emoji. (br, 4.2.2016)