Für die "Expat Insider Studie" befragte InterNations über 14.000 "Expatriates" – Arbeitnehmer, die für eine gewisse Zeit im Ausland tätig sind – zu ihrer Beziehungssituation. Basis für das folgende Ranking war unter anderem, wie glücklich Expatriates im Zielland liiert sind bzw. wie oft sie Partner dorthin mitnehmen oder dort eine Liebe finden.
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Ecuador schnitt in der Umfrage als das beste Land für eine glückliche Beziehung im Ausland ab – und gehört auch zu den Nationen, in denen es am unwahrscheinlichsten ist, dass Expatriates in einer Fernbeziehung leben.
In Ecuador sind die Befragten auch insgesamt am glücklichsten. Gründe dafür: die guten Freizeitoptionen und die Tatsache, dass Zuzügler freundlich behandelt werden. In puncto Karriere – Arbeitsplatzsicherheit wurde als mittelmäßig bewertet – steht Ecuador hingegen weniger gut da.
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Drei von vier Befragten, die ihren Partner in Costa Rica kennengelernt hatten, sind schließlich auch gemeinsam dorthin gezogen (der globale Durchschnitt: 44 Prozent).
Die freundliche Bevölkerung und die für gut befundene Work-Life-Balance sind nur zwei der Gründe, die für einen Umzug in das zentralamerikanische Land sprechen – viele ziehen offenbar auch wegen der guten Lebensqualität dorthin. Karriereziele dürfen für die Auswanderer nach Costa Rica seltener ausschlaggebend sein.
Es ist überraschend oft die Liebe, die Expatriates nach Malta zieht. Darüber hinaus steht Malta laut InterNations-Studie auch bei der Zufriedenheit im Beruf und der Work-Life-Balance auf Platz eins.
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Israel landete im Ranking auf Platz vier der besten Länder für Familien: 79 Prozent der Expatriates mit Kindern bewerteten die dortigen Bildungschancen als positiv, 94 Prozent zeigten sich in der Umfrage zufrieden mit dem allgemeinen Wohl ihrer Kinder.
Aber nicht nur Familien, auch Liebespaare dürften in Israel besonders harmonisch zusammenleben, zeigt die InterNations-Umfrage.
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Sich mit einem Leben auf den Philippinen anzufreunden, scheint ein Leichtes zu sein: 93 Prozent der Zugezogenen bewerten die Freundlichkeit der lokalen Bevölkerung positiv. Ein bemerkenswert hoher Anteil der liierten Expatriates, nämlich 66 Prozent, sind übrigens in einer Beziehung mit einem oder einer Einheimischen.
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Indonesien ist laut InterNations-Umfrage besonders beliebt bei denjenigen, die durch ein Leben im Ausland mehr von ihrem Einkommen haben möchten. 86 Prozent der Zugezogenen bestätigen zudem, dass die lokale Bevölkerung Fremden gegenüber freundlich gestimmt ist. Und zwei von fünf Expatriates, die in einer Beziehung sind, haben ihren Partner in Indonesien gefunden, sind also mit einem oder einer Einheimischen zusammen.
Wenn es um die ursprüngliche Motivation für den Umzug nach Panama geht, spielen die Suche nach einer besseren Lebensqualität oder finanzielle Erwägungen offenbar eine größere Rolle als die Liebe: Tatsächlich gibt die Mehrheit der Befragten mit Beziehung an, dass sie zusammen mit ihrem Lebenspartner nach Panama gezogen sind. Schlussendlich ist es aber wohl für kaum jemanden ein großes Opfer – schließlich rangiert Panama unter den Top-Ländern in Bezug auf persönliche Zufriedenheit.
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Mehr als die Hälfte der zugezogenen Singles in Thailand stimmen der Aussage zu, dass ein Leben dort sich keineswegs negativ auf die Chancen auf eine Beziehung auswirkt. Unter denjenigen, die bereits ihren Partner fürs Leben gefunden haben, ist eine vergleichsweise hohe Prozentzahl mit einem oder einer Einheimischen zusammen und hat sich erst nach dem Umzug kennengelernt.
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Da die portugiesische Gastfreundschaft den dritten Platz, und die Lebensqualität wie auch die Integration im Gastland jeweils den fünften Platz im Gesamtranking einnehmen, überrascht die Popularität des südeuropäischen Landes wenig.
Während sich zwar nur knapp über die Hälfte der Befragten in Portugal aktuell in einer Beziehung befinden, so zählen diese Paare doch zu den glücklichsten der Welt: Fast neun von zehn bewerten ihre Beziehung positiv.
Die Gastfreundschaft dürfte, zumindest wenn man den Ergebnissen der InterNations-Studie glaubt, in Mexiko besonders groß sein. Nicht zuletzt deshalb zählen Expatriates in Mexiko zu den glücklichsten weltweit – trotz der verhältnismäßig schlechten Resultate in puncto Arbeitsbedingungen.
Acht von zehn der befragten Zugezogenen leben übrigens in einer glücklichen Beziehung. (red)