Foto: The Witness

Das von Kritikern viel gelobte Rätselspiel "The Witness" ist laut Entwickler Jonathan Blow auf Erfolgskurs. Es habe laut einer Twitter-Meldung des Herstellers in der ersten Woche mehr eingenommen als Blows erster Hit "Braid" im ersten Jahr. Wobei das neue Spiel zum Start auch dreimal mehr kostet als der Platformer damals.

In erster Linie ist dies eine gute Nachricht für Blow und dessen Team selbst. Dem Entwickler gelang mit "Braid" einer der ersten Indie-Game-Welterfolge, der ihn zum Millionär gemacht hatte. Für "The Witness" investierte er sein gesamtes Kapital und borgte sich in der siebenjährigen Entwicklungszeit auch noch zusätzliches Geld aus, um das Spiel fertigzustellen. Diese Schulden wurden Blow nach nun zurückgezahlt.

Piraterie

Blow zufolge sei dies gleichzeitig eine gute Nachricht für die Fans seiner Spiele. Damit dürfte das nächste Werk nämlich in einem ähnlich großen Rahmen produziert werden wie "The Witness".

Auf welchem System sich "The Witness" am besten verkauft, wurde nicht verraten. Das Spiel ist derzeit für Windows-PC und PS4 erhältlich. Einzig zu beklagen sei, dass die PC-Version bereits fleißig auf Tauschbörsen verbreitet werde. Zwar wolle Blow, dass sein Spiel von so vielen Menschen wie möglich genossen wird, jedoch täten sich alle, die weitere Games von ihm sehen wollen, damit keinen Gefallen. Und obwohl er kein Freund von DRM-Systemen sei, erwäge er nun, für sein nächstes Spiel den Kopierschutz Denuvo einzusetzen. (zw, 1.2.2016)