Riad – In Saudi-Arabien sind in der vergangenen Woche einem Zeitungsbericht zufolge neun US-Bürger wegen des Verdachts auf "Terrorismus" festgenommen worden. Vier US-Bürger seien am Montag festgenommen worden, fünf weitere in den vergangenen vier Tagen, berichtete die "Saudi Gazette" am Sonntag.

Insgesamt seien in dem erzkonservativen Königreich in der vergangenen Woche 33 Menschen wegen Terrorverdachts festgenommen worden.

Ein Vertreter des US-Verteidigungsministeriums, der nicht genannt werden wollte, sagte lediglich, die USA würden die Berichte kennen und nähmen ihre Verantwortung ernst, US-Bürgern im Ausland zu helfen. Das ölreiche Königreich ist ein enger Verbündeter Washingtons.

Laut der "Saudi Gazette" handelt es sich bei den restlichen Festgenommenen um 14 Saudi-Araber, drei Jemeniten, zwei Syrer, einen Indonesier, einen Filipino, einen Kasachen, einen Palästinenser und einen Bürger der Vereinigten Arabischen Emirate. Insgesamt würden derzeit mehr als 530 Verdächtige wegen möglicher Anschlagspläne der Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) befragt. (APA, 1.2.2016)