2015 war das Jahr, in dem "Deep Learning" Einzug in zahlreiche Consumer-Produkte gefunden hat. Vor allem Google brachte seine Algorithmen in vielerlei Programmen in Stellung, etwa um in Google Photos Gesichter zu erkennen. Vor einigen Wochen folgte dann die Freigabe des Deep-Learing-Toolkits Tensorflow, nun folgt Microsoft diesem Vorbild.

Open Source

Der Windows-Hersteller hat sein Computational Network Toolkit (CNTK) als Open Source auf Github veröffentlicht. Dabei kommt die MIT-Lizenz zum Einsatz, darauf basierende Arbeiten können also auch problemlos in kommerzielle Produkte übernommen werden.

Vorteile

Microsoft betont, dass vor allem die Performance CNTK von der Konkurrenz abheben soll Gerade der Bild- oder Spracherkennung sei das eigene Toolkit wesentlich effizienter. Die höhere Geschwindigkeit sei aber auch darauf zurückzuführen, dass CNTK rechnerübergreifend arbeiten und GPU-Cluster nutzen könne. Eine Anbindung an Microsofts Cloud-Platform Azure gibt es ebenso. (red, 26.1.2016)