Los Angeles/Hollywood – Der nächste "Star Wars"-Film kommt erst Ende 2017 in die Kinos – sieben Monate später als ursprünglich geplant. Wie der US-Unterhaltungskonzern Disney und die Produktionsfirma Lucasfilm am Mittwoch mitteilten, wird der Film nicht am 26. Mai, sondern erst am 15. Dezember 2017 Premiere feiern.

Zur Begründung verwiesen die "Star Wars"-Macher auf den "außergewöhnlichen Erfolg" von "Das Erwachen der Macht", der als erster "Star Wars"-Film außerhalb der traditionellen Blockbuster-Saison angelaufen sei. "Das Erwachen der Macht" hat seit seiner Weltpremiere in Los Angeles am 15. Dezember allein 858,9 Millionen Dollar (788,8 Millionen Euro) in Kanada und den USA eingespielt – und 1,865 Milliarden Dollar weltweit. Damit spielte der Streifen an den nordamerikanischen Kinokassen mehr Geld ein als der bisherige Rekordhalter "Avatar" aus dem Jahr 2009 und ist in Nordamerika nun der erfolgreichste Film aller Zeiten.

"Star Wars"-Schöpfer George Lucas hatte im Jahr 2012 die Markenrechte an Disney verkauft. Bei der siebenten Folge führte er erstmals nicht die Regie. Der Konzern plant zwei weitere Episoden sowie einen Extra-Film über die Jugendzeit von "Han Solo". Nach Angaben von Disney und Lucasfilm läuft bereits die Vorproduktion für die achte Folge. Die Dreharbeiten sollen demnach im Februar in London beginnen.

Regiedebüt von Taylor Sheridan

Jeremy Renner (45) und Elizabeth Olsen (26) standen bereits für "Avengers: Age of Ultron" gemeinsam vor der Kamera. Nun haben sie die Hauptrollen in dem Independent-Drama "Wind River" angenommen, wie das Kinoportal "Deadline.com" berichtet. Taylor Sheridan, der zuletzt das Drehbuch für den Drogenthriller "Sicario" schrieb, liefert das Skript und gibt mit dem Film auch sein Regiedebüt.

Die Dreharbeiten sollen im März im US-Bundesstaat Utah beginnen. Die Geschichte dreht sich um einen Jäger (Renner), der noch unter dem Tod seiner Tochter leidet, als er in der Wildnis die Leiche eines Mädchens findet. Olsen spielt eine FBI-Agentin, die das Verbrechen aufklären soll. Der Jäger soll ihr bei der Spurensuche in der Wildnis zur Seite stehen.

Connie Nielsen in Superheldinnen-Film "Wonder Woman"

Die israelische Schauspielerin Gal Gadot (30, "Fast & Furious 6") erhält in dem Superheldinnen-Film "Wonder Woman" prominente Verstärkung. "Variety" zufolge soll die dänische Schauspielerin Connie Nielsen (50, "Nymphomaniac", "Gladiator") die Mutter der Superheldin (Gadot) spielen. Die Dreharbeiten unter der Regie von Patty Jenkins ("Monster") sind bereits angelaufen.

Der Film soll im Juni 2017 in die Kinos kommen. Chris Pine, Danny Huston, Robin Wright und David Thewlis sind ebenfalls an Bord. Gadot hat bereits eine Wonder-Woman-Nebenrolle in "Batman v Superman: Dawn of Justice" an der Seite von Ben Affleck als Batman und Henry Cavill als Superman. Der Film soll Ende März anlaufen.

Star-Besetzung um Richard Gere in "The Dinner"

Das geplante Thriller-Drama "The Dinner" hat weiteren Zuwachs bekommen. Neben Richard Gere (66), Laura Linney (51) und Steve Coogan (50) spielen nun auch Chloë Sevigny (41) und Rebecca Hall (33) mit, wie der "Hollywood Reporter" berichtet.

Die Verfilmung des Bestsellers "Angerichtet" des niederländischen Autors Herman Koch dreht sich um einen Familienstreit zwischen Geschwistern bei einem Abendessen, der eine abgründige, verstörende Geschichte um Gewalt und Unterdrückung ans Licht bringt. Die Dreharbeiten sollen in Kürze in New York beginnen. Die Regie führt Oren Moverman, der Gere zuvor in seinem Obdachlosen-Film "Time Out of Mind" (2014) vor die Kamera holte. (APA, 21.1.2016)