Bild nicht mehr verfügbar.

Der einstige Cloud-Chef Satya Nadella, der nun als CEO die Geschicke von Microsoft lenkt, gibt eine Runde Cloudservices aus.

Foto: AP

Der Redmonder IT-Riese Microsoft hat schon öfters seine philantropische Seite gezeigt – etwa durch die Bereitstellung kostenloser Rechner an Bildungseinrichtungen und verschiedene Organisationen. Nun betätigt man sich erneut als wohltätiger Spender. Statt Hardware stellt man nun allerdings kostenlos Cloud-Dienste zur Verfügung, deren Gegenwert mit einer Milliarde Dollar beziffert wird.

"Clouddienste können die Geheimnisse entschlüsseln, die Daten auf vielerlei Weise enthalten und zu Einsichten und Durchbrüchen führen", erklärt dazu der Chef von Microsofts Rechtsabteilung Brad Smith. Dies würde nicht nur Forschung und Technologie vorantreiben, sondern könne auch genutzt werden, um ökonomische und soziale Fragen zu behandeln oder Organisationen effizienter arbeiten zu lassen. Die Ressourcen stehen universitären Forschungseinrichtungen und 70.000 Nonprofits zur Verfügung.

Dreiteilige Initiative

Die Initiative besteht aus drei Teilen, erklärt Engadget. Im ersten Schritt erweitert der Konzern sein weltweit laufendes Wohltätigkeitsprogramm im Softwarebereich um das komplette Cloud-Angebot. Dieses beinhaltet auch die Dienstleistungen des Azure-Programms und der Enterprise Mobility Suite, sodass Nonprofits und Forscher ihre Apps in den Rechenzentren des Unternehmens laufen lassen können und Zugriff auf diverse Management-Tools haben.

Auch die Verfügbarkeit von Office 365 wird erweitert. Neben Word, Excel, Outlook und Powerpoint steht auch Power BI zur Verfügung. Ausbauen möchte man auch Projekte wie "White Space", deren Ziel es ist, entlegenere Gebiete in Entwicklungs- und Schwellenländern an das Internet anzubinden. (gpi, 20.01.2016)