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Eine leere Wohnung als Bürde oder Befreiung?

Foto: ap/Michel Euler

Luxus und hoher Lebensstandard machen süchtig, hat man einmal von der süßen Bequemlichkeit gekostet, will man meist mehr. Umso spannender ist der Trend, sämtlichen übertriebenen Annehmlichkeiten den Rücken zu kehren.

Wer braucht drei Fernseher?

Mehrere Autos, Fernseher in jedem Zimmer und prestigeträchtige Fernreisen erfreuten ab der Mitte des vorigen Jahrhunderts die neue Mittelschicht – an die Umwelt und mögliche Schäden, die dieser übermäßige Konsum verursachte, wurden hingegen keine Gedanken verschwendet.

Weniger als neues Mehr

Oftmals geht das bewusste Loslassen von Dingen einher mit Veränderungen im Leben, also als Teil des höchstpersönlichen Lebensumfeldes. Aber wie sieht es aus mit dem Verzicht der Umwelt zuliebe?

Wie wichtig sind Ihnen die Annehmlichkeiten des modernen Lebens, die dieses nach sich zieht: Berge von alten Computern, achtlos weggeworfene Gegenstände, die man einst mit Leidenschaft sammelte, oder auch aufwendige Produktionsverfahren, die Ressourcen auffressen.

Können Sie sich vorstellen, auf Annehmlichkeiten zu verzichten in dem Wissen, damit die Umwelt zu schonen? (cln, 20.1.2016)