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Das iPhone 4s, 5 und 5c verfügen in der ersten iOS 9.3-Beta nicht über den Nachtmodus.

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Die nächste Ausgabe von Apples mobilem Betriebssystem iOS trägt die Versionsnummer 9.3 und wird unter anderem ein neues Feature mitbringen: Den Nachtmodus. Ist dieser eingeschalten, ändert das System am Abend die Farbtemperatur des Displays.

Durch die Reduktion von blauem Licht, das sich aktivierend auf den Körper auswirken soll, will man Usern das Einschlafen erleichtern, selbst wenn sie kurz davor noch einen Blick auf ihr Smartphone oder Tablet geworfen haben.

Nicht für ältere Geräte

Doch der "Night Shift"-Modus wird offenbar nicht allen Besitzern von Apple-Geräten zur Verfügung stehen. Hardware, die nicht 64-Bit-fähig ist, ist von dem Feature ausgenommen. Nutzer des iPhone 5, 5c und 4s bleiben damit ebenso außen vor wie Besitzer des ersten iPad mini oder iPod Touch unterhalb der sechsten Generation.

Apple nimmt offenbar an, dass es auf älteren Geräten Performaceprobleme geben könnte. Bis zum vergangenen Sommer hat Apple das iPhone 5 und 5c noch offiziell verkauft, schreibt Heise.

Änderung bis Release möglich

Unter dem Namen LiveDisplay gibt es ein solches Feature auch in der Android-Welt. Fix verbaut ist es etwa seit Version 12 in die alternative Firmware CyanogenOS. Dort lässt es sich auch auf Smartphones mit 32-Bit-Chips aktivieren.

Ältere Hardware schließt ein solches Feature nicht prinzipiell aus. Auch für Night Shift sind die Angaben noch nicht final. Derzeit befindet sich iOS 9.3 in seiner ersten Betaversion. Bis zum Release, der in den kommenden Monaten ansteht, könnte die Beschränkung auch aufgehoben werden.

f.lux

Um den Modus hat sich eine Kontroverse entsponnen. Die Entwickler der Software f.lux werfen dem Konzern vor, zuerst gegen ihr Produkt vorgegangen zu sein und anschließend das Konzept geklaut zu haben. (gpi, 19.01.2016)