Diese SMS erhielten Nutzer von A1.

A1/Screenshot

Bei einem internationalen Zahlungsdienstleister, der die Kreditkartenfirma Visa bedient, ist es zu einem Datenabgriff gekommen. Offenbar wurden die Zahlungsdaten zahlreicher Nutzer gestohlen. Darunter befinden sich auch österreichische Kunden. So informierte der Mobilfunker A1, der eine Kooperation mit Visa betreibt, rund 2.000 Nutzer über den Vorfall. Sie erhalten in den nächsten Tagen neue Karten, etwaige Schäden werden ersetzt.

Andere Dienste betroffen

Laut A1 handelt es sich dabei um rund vier Prozent der A1-Visa-Karten. Aber auch zahlreiche andere Dienste sollen betroffen sein. Visa untersucht den Fall momentan und war noch nicht zu einer Stellungnahme bereit. Auch Paybox, das den Service betreibt, konnte noch keine Informationen übermitteln.

Grundsätzlich haften Kreditkarteninhaber nicht für Schaden durch Diebstahl, Verlust oder missbräuchliche Verwendung – es sei denn, ein Mitverschulden besteht. Das ist bei einem Datenklau aber nicht der Fall. A1-Kunden berichten dem STANDARD von falschen Abbuchungen, die bereits getätigt worden seien. (red, 15.1.2016)