New York – Der US-Regisseur Spike Lee bringt einen Dokumentarfilm über den 2009 gestorbenen Popstar Michael Jackson heraus. Wie die Organisatoren am Donnerstag mitteilten, wird der Film am 26. Februar zusammen mit einer Neuausgabe von Jacksons erstem Solo-Erfolgsalbum "Off the Wall" auf den Markt kommen.

Der Titel des Dokumentarfilms lautet "Michael Jacksons Reise von Motown zu 'Off the Wall'". Lee interviewte für den Film die Eltern von Michael Jackson, den Bruder Marlon, den Produzenten Pharrell Williams und den Basketballer Kobe Bryant.

Michael Jacksons Karriere startete in den 70er-Jahren, als er mit seinen Geschwistern als "The Jackson Five" auftrat. Vom Label Motown wechselte er als Solo-Sänger zu Epic Records und dem Produzenten Quincy Jones.

Afroamerikanisches Amerika

Spike Lee ist dafür bekannt, in seinen Filmen wichtigen Aspekten des afroamerikanischen Lebens nachzugehen. Zu seinen jüngsten Erfolgen zählen "When the Levees Broke" über den Hurrikan "Katrina" und der Film über den Boxer "Mike Tyson".

"Für das Schwarze Amerika gingen Musik und Entertainment mit 'Off the Wall' in eine andere Sphäre über", erklärten die Promotoren des Films. Michael Jackson habe mit "Off the Wall" eine bis dahin nicht da gewesene "soziale Akzeptanz" für diese Bevölkerungsgruppe erreicht, die mit "Stolz auf Kultur" einhergegangen sei. (APA, 8.1.2015)