Eine Sicherheitslücke in Fritzbox-Routern ermöglicht Angriffe und Telefonieren auf fremde Kosten.

Foto: AVM

In Routern des Herstellers AVM wurde erneut eine Sicherheitslücke gefunden. Das ist zwar bereits mehrere Monate her, bislang wurden allerdings keine Details dazu bekanntgegeben. Durch die Schwachstelle in den Fritzboxen können Angreifer unter anderem auf fremde Kosten telefonieren, berichtet "Heise".

Seit Februar bekannt

Die deutsche Sicherheitsfirma Redteam hat die Lücke im vergangenen Februar entdeckt und AVM im März davon in Kenntnis gesetzt. Im Sommer und Herbst wurde die aktualisierte Firmware für betroffene Modelle veröffentlicht.

Die Sicherheitslücke ermöglicht es Unbefugten nicht nur, auf Kosten des Fritzbox-Besitzers zu telefonieren. Sie können auch den Datenverkehr überwachen und Geräte im lokalen Netzwerk angreifen, heißt es in dem Bericht. Angriffe können demnach auch über manipulierte Websites durchgeführt werden.

Welche Modelle betroffen sind, kann auf der Website von Redteam nachgelesen werden. Nutzern wird geraten, ihre Router zu aktualisieren. (red, 8.1.2016)