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Foto: AP Photo/Juan Karita

La Paz/Lima – Angesichts der Umweltzerstörung am Titicacasee wollen Bolivien und Peru eine halbe Milliarde Dollar (gut 460 Mio. Euro) in den Schutz des Sees an ihren Grenzen investieren. Ein am Donnerstag in der bolivianischen Hauptstadt La Paz unterzeichnetes Abkommen sieht Naturschutzmaßnahmen wie eine verstärkte Wasseraufbereitung vor. Auch die Kapazitäten der Umweltschutzbehörden sollen ausgebaut werden.

Die Verschmutzung des 8.562 Quadratkilometern großen Titicacasees bedroht nicht nur den Lebensraum zahlreicher Fisch-, Frosch- und Vogelarten sondern auch das tägliche Leben der Anrainer, von denen viele vom Fischfang leben.

Mindestens zwei Fischarten in dem 3.800 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen See gelten als vom Aussterben bedroht. Die neue Vereinbarung zwischen Bolivien und Peru gilt für einen zehnjährigen Zeitraum. (APA/AFP, 8.1.2016)