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Donald Trump will Präsident werden.

Foto: REUTERS/Brian Snyder

Washington – Mit seinem ersten Fernsehspot im Rennen um die US-Präsidentschaftskandidatur hat der Republikaner Donald Trump sich erneut Hohn und Kritik eingehandelt.

Während Trump in dem Spot erneut gegen Einwanderer aus Mexiko wettert, werden darin Bilder von Menschen gezeigt, die aus Marokko in die spanische Enklave Melilla flüchten, wie die Website "Politifact" am Montag erklärte.

Rappler

Die Bilder stammen demnach aus einem italienischen Fernsehbeitrag vom Mai 2014. Trumps Wahlkampfteam argumentierte, die Bilder seien bewusst ausgewählt worden. Ziel sei zu zeigen, "welche ernsthaften Auswirkungen eine offene Grenze" haben könne und welche "echte Bedrohung" es für die USA sei, wenn keine Mauer an der Grenze zu Mexiko gebaut würde. In dem Spot macht Trump außerdem erneut Stimmung gegen Muslime.

Im republikanischen Bewerberfeld führt Trump seit Monaten die Umfragen an. Er betont, bisher das wenigste Geld aller Bewerber ausgegeben zu haben und dennoch "die besten Ergebnisse" zu erzielen. Zu seinem ersten Fernsehspot sagte er: "Ich bin sehr stolz auf diesen Beitrag. Ich weiß nicht, ob ich ihn brauche, aber ich will kein Risiko eingehen." Der 30-sekündige Wahlkampfspot wird ab Dienstag in den Bundesstaaten Iowa und New Hampshire ausgestrahlt und kostet zwei Millionen Dollar pro Woche. In Iowa und New Hampshire stehen Anfang Februar die ersten Vorwahlen an. (APA, AFP, 5.1.2016)