Bild nicht mehr verfügbar.

Das Rote Kreuz versorgte die Menschen.

Foto: EPA/SPANISH RED CROSS

Ceuta – Mehr als 180 Afrikaner sind über die Grenzanlagen von Ceuta auf das Gebiet der spanischen Nordafrika-Exklave gelangt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Efe am Freitag berichtete, nutzten die Flüchtlinge es aus, dass die Grenze wegen der Weihnachtsfeiertage weniger streng bewacht worden war. Zwei Flüchtlinge kamen ums Leben

Der Vorfall ereignete sich in den frühen Morgenstunden vor Sonnenaufgang. Nach Informationen der Zeitung "El Faro" (Ceuta) kletterte ein Teil der Flüchtlinge von marokkanischem Gebiet aus über die Grenzzäune, ein anderer Teil schwamm im Meer um die Grenzbefestigungen herum. Etwa 30 Flüchtlinge hätten sich verletzt, berichtete das Blatt in seiner Online-Ausgabe. Die zu Spanien gehörende Stadt in Nordafrika hat 85.000 Einwohner und liegt an der Meerenge von Gibraltar. (APA, 25.12.2015)