Kinder in Candaba im Norden Manilas auf einem überfluteten Markt.

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Manila – Durch den Taifun "Melor" und das Tief "Onyok" sind auf den Philippinen inzwischen mindestens 45 Menschen ums Leben gekommen. Wie der Zivilschutz am Sonntag weiter mitteilte, waren einige Gegenden nördlich der Hauptstadt Manila meterhoch überflutet, während weiter Starkregen niederging. Zehntausende Menschen mussten wegen der Überschwemmungen allein auf der Hauptinsel Luzon ihre Häuser verlassen.

"Melor" hatte am Montag mit Windgeschwindigkeiten von 185 Stundenkilometern die nördliche Spitze der Insel Samar im Osten der Philippinen erreicht. Der Taifun sorgte auf mehreren Inseln für schwere Schäden, Überschwemmungen und Stromausfälle. Weitere Verwüstungen infolge heftiger Regenfälle brachte später in der Woche das Tief "Onyok" mit sich. Die Behörden wollen die Stromversorgung bis Weihnachten wieder herstellen. (APA, 19.12.2015)