Bild nicht mehr verfügbar.

Die Ermittler bei der Arbeit am See.

Foto: REUTERS/Patrick T. Fallon

San Bernardino – Bei den Ermittlungen zu dem Anschlag im kalifornischen San Bernardino haben Taucher damit begonnen, einen See in der Nähe des Anschlagsorts abzusuchen. Es gebe Hinweise darauf, dass der Attentäter Syed F. und seine Frau Tashfeen M. sich am Tag des Anschlags oder zuvor in der Umgebung des Seccombe Lake aufgehalten hätten, sagte David Bowdich vom FBI in Los Angeles am Donnerstag. Möglicherweise seien in dem See Beweisstücke versenkt worden.

Die "Los Angeles Times" berichtete unter Berufung auf Ermittler, die Taucher suchten nach Computerfestplatten und anderen elektronischen Geräten.

14 Menschen getötet

F., ein pakistanischstämmiger US-Bürger, hatte am Mittwoch vergangener Woche zusammen mit seiner pakistanischen Ehefrau die Weihnachtsfeier seines städtischen Arbeitgebers gestürmt. Das Paar tötete 14 Menschen und verletzte 22, bevor es von der Polizei erschossen wurde. Die US-Bundespolizei stufte die Tat als Terroranschlag ein.

In der Wohnung der Attentäter wurde ein großes Waffenarsenal gefunden, darunter 5.000 Schuss Munition und Material zum Bombenbau. Laut den Ermittlern übte das Paar Tage vor dem Anschlag auf einem Schießstand. M. soll der Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" auf Facebook die Treue geschworen, ihr Mann Kontakt zu islamistischen Extremisten gehabt haben. (APA, 11.12.2015)