Peking – Mit Wind und blauem Himmel hat am Donnerstag in Peking nach drei Tagen die Smog-Alarmstufe Rot geendet. Mit der Aufhebung der erstmals verhängten höchsten Warnstufe durften von Mittag an wieder alle Autos fahren. Auch die Schulen und Kindergärten wurden am Freitag wieder geöffnet. Eine Kaltfront hatte über Nacht den Smog weggeblasen, sodass die Schadstoffbelastung auf moderate Werte fiel.

Der offizielle Luftindex lag knapp über 100 Punkten, was als nur leicht verschmutzt gilt. Für die gefährlichen Feinpartikel gab die US-Botschaft einen gemäßigten Wert von 97 an. Das gilt in der chinesischen Hauptstadt schon als ziemlich gut, entspricht aber immer noch etwa dem Vierfachen des Grenzwerts der Weltgesundheitsorganisation.

Die Beschränkungen für den Verkehr und die Industrie hätten die Schadstoffe während des Smog-Alarms spürbar gesenkt, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Besonders die Verkehrsbeschränkungen hätten sich positiv ausgewirkt, während noch mehr getan werden müsse, um die Emissionen durch Kohleverbrennung zu reduzieren, wurden Wissenschafter zitiert. (APA, 10.12.2015)