Trotz der milden, eher unweihnachtlichen Temperaturen war der Handel am zweiten Einkaufssamstag mit den Umsätzen sehr zufrieden. Es sei ein "ganz, ganz starker Tag" gewesen, sagte Spartenobmann Peter Buchmüller. "Krampus und Nikolo" hätten offenbar einen zusätzlich positiven Effekt gehabt.

Am besten lief laut Wirtschaftskammer einmal mehr der Verkauf von Textilien, Spielwaren, Elektronik, speziell Zubehör, sowie Büchern. Neu unter den Top fünf befanden sich Einrichtungsgegenstände sowie -accessoires. Auch für den "Einkaufsfeiertag" am Dienstag ist Buchmüller zuversichtlich.

Besonders rege war das Geschäft in den Salzburger Einkaufszentren sowie in der Innsbrucker Innenstadt. "Von der Früh weg hat sich die Mall kontinuierlich gefüllt. Die Kunden sind in Kauflaune", berichtete etwa Manuel Mayer, Centermanager des Salzburger Europarks. In Innsbruck strömten laut Stadtmarketing rund 40.000 vorweihnachtlich gestimmte Menschen in die City – viele von ihnen, wie schon in vergangenen Jahren, aus Italien.

Winterliche Schanigärten

In Wien drängt Walter Ruck, Präsident der Wiener Wirtschaftskammer, darauf, Schanigärten auch in der kalten Jahreszeit zu ermöglichen. Grundsätzlich hat die rot-grüne Stadtregierung bereits ihre Zustimmung signalisiert, ein entsprechendes Papier wird aber seit Monaten evaluiert. Bei Konflikten zwischen Schanigärten und Punschhütten auf Gehsteigen und Plätzen soll der Punsch Vorrang behalten. Winterliche Vorgabe ist außerdem, dass Tische und Stühle über Nacht nicht draußen bleiben. (red, 6.12.2015)