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Foto: APA/GEORG HOCHMUTH

Wien – ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz beauftragte den früheren Kommunikationschef des Rundfunks, Pius Strobl, per 1. November mit der "Wahrnehmung von Konzernsicherheitsaufgaben", berichtet "profil"-online. Dies geht aus einer "internen Mitteilung" von Wrabetz an die Führungskräfte des ORF hervor.

Der ORF bestätigte dem STANDARD die Meldung und präzisiert, dass Strobls zusätzliche Agenden Teil seines Beratervertrags mit dem ORF sind und vor allem im Zusammenhang mit dem Projektmanagementvertrag für die Sanierung des ORF-Zentrums stünden. Strobl werde dafür nicht angestellt.

Zu Strobls zusätzlichen Aufgaben zählen laut Memo: "Konzeption und Koordination des betrieblichen Sicherheitswesens"; "Vorsorge für Krisen- und Katastrophenfälle"; "Bearbeitung der Angelegenheiten der umfassenden Landesverteidigung"; "Vertretung des ORF in nationalen Krisenstäben". Überdies muss Strobl ab sofort "bei allen sicherheitsrelevanten Vorfällen und Bedrohungen von ORF-Einrichtungen und Personen unverzüglich" verständigt werden.

Anfang Oktober hatte Wrabetz Strobl zum Projektmanager für die Sanierung des ORF-Zentrums am Küniglberg bestimmt. (red, 3.12.2015)