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Rubin gründete 2003 die Firma Android. Ihr gleichnamiges Betriebssystem dominiert heute den Smartphone-Markt.

Einer der Erfinder von Android, Andy Rubin, will offenbar zurück ins Geschäft mit dem mobilen Betriebssystem. Laut The Information geht es allerdings nicht um ein Software-Unterfangen, sondern um die Entwicklung eines Highend-Smartphones.

Soll aus Start-up-Fund finanziert werden

Laut den Quellen des gewöhnlich sehr gut informierten Portals hat Rubin versucht, entsprechendes Personal zu rekrutieren. Das Geld dafür soll aus seinem Playground Fund stammen, den er üblicherweise für seine Investments in diverse Start-ups heranzieht. Dort liegt Investoren-Kapital in der Höhe von rund 300 Millionen Dollar.

Unklar ist derweil, ob er in der geplanten Firma selber eine leitende Position einnehmen oder sich hauptsächlich als Geldgeber betätigen will. Im Android-Markt, so die Analyse von The Information, ist es wesentlich leichter geworden, als Unternehmen abseits traditioneller Kanäle direkt an die Kunden zu verkaufen.

Vom Apple-Programmierer zum Start-up-Investor

Rubin startete seine Karriere in der Techbranche einst als Programmierer bei Apple. Nach mehreren Zwischenstationen gründete er 2003 das Unternehmen Android, welches die Entwicklung eines gleichnamigen Betriebssystems für Smartphones begann. 2005 wurde die Firma für 50 Millionen Dollar von Google geschluckt und Rubin übernahm die Entwicklungsleitung der neuen Sparte. In dieser Position rückte er auch zum Vize-Chef der Techniksparte des Konzerns auf.

2013 trat er von diesem Posten ab, für ihn rückte der heutige Firmenchef als Android-Chef Sundar Pichai nach. Bis Oktober vergangenen Jahres wirkte Rubin bei Entwicklungen im Robotik-Bereich bei Google mit, ehe er dem Konzern den Rücken kehrte und in den Start-up-Bereich ging. (gpi, 03.12.2015)