Auch die Chefin der Spanischen Hofreitschule Elisabeth Gürtler dürfte sich freuen.

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Wien – Überaus erfreut über die Aufnahme der an der Spanischen Hofreitschule betriebenen Klassischen Reitkunst in das Verzeichnis für das immaterielle Kulturerbe der UNESCO haben sich Kulturminister Josef Ostermayer (SPÖ) und Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (ÖVP) in einer gemeinsamen Aussendung gezeigt. Die Ehrung sei eine wichtige Würdigung und Anerkennung, wurde darin betont.

"Die Reitkunst ist eine seit Jahrhunderten gelebte Tradition, auf die wir zu Recht stolz sein können", unterstrich Ostermayer. Er führte weiter aus: "Die Aufnahme ist eine wichtige Würdigung und Anerkennung unserer kulturellen Vielfalt." Gleichzeitig sei es aber auch eine Verpflichtung, dieses wertvolle Kulturerbe weiter zu pflegen, zu erhalten und zugänglich zu machen.

Rupprechter, zu dessen Ressort die Hofreitschule samt dem Lipizzaner-Gestüt Piber gehört, wies außerdem auf die wichtige Rolle der Hofreitschule für Österreich hin: "Die Reitkunst ist von unschätzbarem Wert für das Tourismusland Österreich und daher auch ein bedeutender Faktor für unsere Wirtschaft." Der Großteil der jährlich rund 300.000 Besucher der Hofreitschule seien internationale Gäste. Zudem würden die Lipizzaner und ihre Reiter durch die weltweiten Tourneen "zu kulturellen Botschaftern Österreichs". (APA, 2.12.2015)