Smartwatch mit dem richtigen Dreh

Samsung hat bei Smartwatches schon verschiedene Designs und Formen probiert. Die Gear S2 ist die erste, die einem klassischen Chronografen optisch am nächsten kommt, und das bisher vielversprechendste Modell des Herstellers. Wie andere Smartwatches bietet sie unter anderem Benachrichtigungen, Fitnessfeatures wie einen Pulsmesser und Apps. Hervor tut sich die Uhr bei der Bedienung. Diese erfolgt nicht nur über den Touchscreen, sondern auch über die Lünette, einen drehbaren Ring um das wassergeschützte Gehäuse. So kann man bequem durch das Menü scrollen.

Die Gear S2 ist mit Android-Handys (ab 4.4) kompatibel und um 349 Euro als Sportedition (im Bild) mit Silikonarmband erhältlich. Die Classic-Version mit Lederband kostet 30 Euro mehr. Die Armbänder können getauscht werden. (br)

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Der Karton als Einstieg in die virtuelle Welt

Hollywood ist schon lange davon überzeugt: In Zukunft werden wir vom heimischen Sofa aus neue Welten erforschen können, eine Vision, die dank des technischen Fortschritts gerade einen gehörigen Aufschwung erlebt, einige Hersteller arbeiten an entsprechender Hardware. Wer einfach nur mal in das Thema hineinschnuppern will, der findet das passende Angebot bei Google. Zwei Linsen, ein Stück Karton – fertig ist die Virtual-Reality-Brille namens Cardboard, die einfach über Android-Geräte oder das iPhone gestülpt werden kann.

Auf Youtube und in Apps gibt es passende Inhalte, selbst die New York Times arbeitet mittlerweile an Reportagen, die die User in den Mittelpunkt des Geschehens rücken. Und wenn all das nicht gefällt, ist auch nicht viel verloren: Cardboards gibt es bereits ab zehn Euro. (apo)

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Minirechner für Bastler zum Spottpreis

Wer heutzutage mit Computern arbeitet, muss sich kaum mehr damit auseinandersetzen, wie so ein Gerät eigentlich funktioniert. Und selbst wenn die Nutzer entsprechendes Interesse hegen, ist die Erforschung des Innenlebens aktueller Hardware gar nicht so einfach: Laptops und Smartphones sind meist hermetisch abgeriegelt. Einen radikal anderen Ansatz haben die Entwickler des Raspberry Pi gewählt, soll dieser doch zum Basteln einladen.

Mit dem Pi Zero gibt es seit kurzem eine neue Version des Minirechners, die die Einstiegshürde mit einem Preis von fünf Euro weiter senkt. Was aus der Platine schlussendlich wird, bestimmt einzig der Forschungsdrang der Besitzer. Von der Medienzentrale bis zum Gehirn eines eigenen Roboters – Inspiration für eigene Projekte gibt es im Netz mittlerweile zuhauf. (apo)

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Fast ein Hoverboard, jedenfalls hip

Das selbstbalancierende, zweiachsige Board avanciert momentan zum hipsten Fortbewegungsmittel. Spätestens nachdem Popstar Justin Bieber regelmäßig Videos vom Ritt auf seinem Hoverboard postet, boomen die Verkäufe in den USA. Streng genommen handelt es sich bei dem Gefährt natürlich um kein Hoverboard, das bekanntermaßen in der Luft schweben müsste. Der Scooter verfügt über zwei Räder, die durchaus mit dem Boden verbunden sind. Die Steuerung erfolgt mit den Füßen, deren Bewegungen eingebaute Sensoren registrieren.

Beliebtestes Modell in den USA ist momentan das PhunkeeDuck ab umgerechnet 1415 Euro. Allerdings gibt es zahlreiche günstigere Nachahmer. Es empfiehlt sich jedenfalls, Helm, Knie- und Ellbogenschützer gleich mitzuordern. (fsc)

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Smart Home zum Selbermachen

Waschmaschinen und Heizungen, die auf dem Heimweg eingeschaltet werden, Jalousien, die auch im Urlaub mit dem Smartphone aus der Ferne bedient werden. Die Idee des Smart Home ist, dass Geräte nicht nur per Handy gesteuert werden, sondern auch untereinander kommunizieren können.

Der deutsche Hersteller Devolo hat mit seinem Home-Control-Starter-Paket eine Lösung auf den Markt gebracht, die leicht zu montieren, einzurichten und zu steuern ist. Das Starterset besteht aus der zentralen Steuereinheit, einer Schalt- und Messsteckdose sowie einem Tür- und Fensterkontakt, der offene Türen oder Fenster registriert. Das System ist erweiterbar – etwa mit einem Rauchmelder oder einer Alarmanlage. Das Starterset kostet 190 Euro. (sum)

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Ein Küchenhelfer für die süße Seite der Macht

Der Weihnachtscountdown – landläufig auch Advent genannt – hat begonnen. Überall sprießen Weihnachtsmärkte aus dem Boden und locken mit süßen Versuchungen. Für Freunde der Star Wars-Filmreihe endet der Zähler allerdings schon eine Woche vor dem Heiligen Abend. Denn am 17. Dezember startet das nächste Abenteuer unter dem Titel Das Erwachen der Macht in den Kinos.

Eine Verquickung aus Scifi und kulinarischer Erfüllung bietet der Onlineshop Thinkgeek an: das Todesstern-Waffeleisen für rund 38 Euro. Ganz ohne sich in die Kälte begeben zu müssen, kann man nun dem Filmtermin entgegenfiebern, während man knusprige imperiale Raumstationen mit Soßen und Früchten nach Wahl verspeist. Die süße Seite der Macht eben. (gpi)

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Staubsauger für Geeks und Faule

Früher hat Colin Angle am Nasa-Marsrover gearbeitet. Seit 2001 baut er Roboter, die bei der Hausarbeit helfen. Neuester Wurf seiner Firma iRobot ist der Staubsauger Roomba 980. Per App kann man ihm unterwegs den Befehl schicken, zu Hause loszulegen. Das schafft er in geregelten Bahnen, indem er die Wohnung mithilfe verschiedener Sensoren kartografiert.

Über besonders schmutzige Stellen saugt er mehrfach drüber. In der App kann man programmieren, wann er täglich starten soll. Bis zu zwei Stunden hält er durch, dann fährt er zur Ladestation zurück. Ganz billig ist der Roboter mit 1199 Euro nicht. (br)

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Wärmespender mit Smartphone-Anbindung

Wer nicht nur ein automatisch wohltemperiertes Heim schätzt, sondern auch Energie sparen will, sollte die Anschaffung eines intelligenten Thermostaten überlegen. Das Ecobee3 funktioniert mit Heizungen, Klima- und Luftbefeuchtungsanlagen und kann per WLAN von Smartphone und PC gesteuert werden. Über optionale Sensoren kann es die Temperatur in mehreren Räumen messen.

Diese Sensoren sind mit Bewegungsdetektoren ausgestattet – das Gerät weiß also, in welchen Räumen sich Personen aufhalten, und kann so gezielt die Temperatur regeln. Inklusive Versandkosten kostet das Ecobee3 rund 319 Euro. (br)

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Begrüßungskomitee und Fernüberwachung

Man kommt nach Hause, die Stereoanlage spielt das persönliche Lieblingslied, und das Licht wird eingeschaltet. Möglich ist das mit der Smarthome-Kamera Netatmo Welcome um 199 Euro. Eigentlich handelt es sich um ein Überwachungssystem. Dank Gesichtserkennung meldet sie etwa Eltern, wenn die Kinder von der Schule nach Hause kommen.

Über sogenannte Rezepte lassen sich auch bestimmte Aktionen ausführen. So kann etwa ein Foto auf Facebook gepostet werden, wenn eine bestimmte Person nach Hause kommt, oder unauffällig ein Foto einer fremden Person in der Wohnung gemailt werden. (br)

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Kaffeemacher mit Köpfchen

Nach dem cleveren Wasserkocher lässt der britische Hersteller Smarter nun auch Kaffee mit dem Smartphone brauen. Die Coffee Machine verbindet sich per WLAN mit iPhone oder Android-Handy und bereitet den Kaffee auf Wunsch automatisch zu der Tageszeit zu, zu der man ihn am liebsten trinkt. Wer auf frisch gemahlene Bohnen steht, kann das in der App einstellen. Ebenso ob es eher Richtung Herzkasperl oder Blümchenkaffee gehen soll.

Der Water Level Modus informiert, wenn Wasser nachgefüllt werden muss. Kaffeetrinker können um rund 260 Euro bis zu zwölf Tassen am Stück brauen lassen. (br)

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Lichtmalerei per Smartphone

Am Abend zum Fernsehen auf der Couch lieber Kirschblüte oder Zauberwald? Was nach einer Duftölmischung aus dem Teeladen klingt, sind zwei der Lichtstimmungen von Elgato Avea. Ein Beleuchtungssystem, das sich mit iPhone, Android-Smartphone sowie vom Handgelenk aus mit der Apple Watch steuern lässt. Anders als einige Konkurrenzprodukte benötigt man keine zusätzliche Komponente, um Lampe und Smartphone zu verbinden.

Mit der App können auch mehrere Lampen gesteuert werden, die ihr Lichtspiel automatisch aufeinander abstimmen. Die smarten Glühbirnen kosten 39,95 Euro pro Stück. (br)

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