Das Palais Herberstein am Wiener Michaelerplatz wurde 1897 erbaut.

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Der Holzindustrielle Gerald Schweighofer hat das Palais Herberstein am Wiener Michaelerplatz gekauft. Das berichtet das Wirtschaftsmagazin "Gewinn". Bekanntester Mieter des 1897 erbauten Palais an der Ecke Michaelerplatz und Herrengasse ist das Cafe Griensteidl. Anfang der 1990er-Jahre hatte dort auch der STANDARD seine Büros.

Die Immobilie war 1951 von der Familie Herberstein an die Girozentrale der österreichischen Genossenschaften, den Vorläufer der Raiffeisen Zentralbank (RZB), verkauft worden. 2008 veräußerte die RZB das Gebäude um 35,75 Millionen Euro intern an die hauseigene Core Handels- und Beteiligungs GmbH weiter. Seit Mai 2015 scheint nun dem Bericht zufolge die Schweighofer-Privatstiftung als neuer Eigentümer der Core im Firmenbuch auf. Die Höhe des Kaufpreises ist nicht bekannt, Insider rechnen mit einem Preis von mindestens 40 Millionen Euro. (red, 30.11.2015)