Das Huawei Mate 8

Foto: Huawei

Wenn in den USA Thanksgiving gefeiert wird, legt sich üblicherweise auch gleich die globale Tech-Branche in den Tiefschlaf. Eine Ausnahme bildet dabei offenbar Huawei. Mit dem Mate 8 stellt der chinesische Smartphone-Hersteller nun sein neues Topgerät vor.

Display

Wie sein Vorgänger weist das Mate 8 wieder einen 6-Zoll-Bildschirm auf, auch die Auflösung von 1.920 x .1080 Pixel ist unverändert geblieben. Ansonsten hat sich aber einiges getan.

Prozessor

Für die nötige Rechenkraft soll ein Kirin 950-Prozessor sorgen, der wie gewohnt von der Huawei-Tocher Hisilicon geliefert wird. Dabei handelt es sich um einen Achtkerner, der wie andere aktuelle Smartphone-Chips den Big.Little-Aufbau verwendet. Es gibt also vier flotte A72-Kerne mit einem maximalen Takt von 2,3 GHz sowie vier langsamere A53-Cores (1,8 GHz). Als Grafikeinheit ist ein Mali T880MP4 enthalten, das RAM variiert je nach Modell. Entscheidender Faktor ist hier der lokale Speicherplatz, die Ausgabe mit 32 GB wird mit 3 GB RAM kombiniert, die Modelle mit 64 und 128 GB bekommen hingegen 4 GB.

Kamera

Es gibt eine 16-Megapixel-Kamera auf der Rückseite, die mit optischer Bildstabilisierung aufwarten kann. Auffällig ist allerdings, dass keine 4K-Videos aufgenommen werden können, wie dies bei aktuellen High-End-Smartphones mittlerweile recht geläufig ist. Als Sensor kommt ein IMX298 von Sony zum Einsatz. An der Vorderseite gibt es eine zweite Kamera mit 8 Megapixel.

Akku

Auffällig groß ist der Akku mit 4.000 mAh, der noch dazu flott laden soll: In 30 Minuten soll so ein Ladestand von 37 Prozent erreicht werden. Es gibt einen Fingerabdrucksensor an der Rückseite, der rein optisch stark an jenen des ebenfalls von Huawei gebauten Nexus 6P erinnert. Der interne Speicherplatz kann per MicroSD-Karte erweitert werden. Als Software wird Android 6.0 Marshmallow mitgeliefert, das um Huaweis Emotion UI 4.0 erweitert wurde.

Verfügbarkeit

In China kann das Mate 8 bereits vorbestellt werden, die Auslieferung soll allerdings erst im ersten Quartal 2016 erfolgen. Der Preis liegt dabei umgerechnet bei 470 Euro für das kleinste Modell. Wann das Mate 8 in Österreich verfügbar sein wird, ist derzeit noch nicht bekannt. (apo, 27.11.2015)