Das Apple Smart Keyboard für das iPad Pro kann man genau einmal auseinander nehmen.

Foto: iFixit

Das iPad Pro ist zwar offiziell ein Tablet, aber eigentlich setzt Apple – ähnlich wie Microsoft mit dem Surface – auf die Kombination mit Stift und Keyboard. Insbesondere die Schreibunterlage entscheidet in hohem Maße darüber, wie gut sich das Gerät als Ersatz für einen Laptop eignet.

Nach dem iPad selbst haben die Reparaturexperten von iFixit nun auch das dazugehörige Smart Keyboard auseinander genommen. Eine Zerlegung mit Folgen.

Leitfähiges Material statt Kabel

Die gute Nachricht vorweg: Allerlei schützende Schichten hat Apple im Inneren des stabilen Gehäuses verbaut. Dazu findet sich anstelle von Verkabelungen ein flächenartig verteiltes Material. Dieses ist in der Lage, Strom und Daten in beide Richtungen zu schleusen. Bei iFixit rechnet man damit, dass seine Lebensdauer merkbar höher liegt als jene von Verkabelungen und Brüche unwahrscheinlicher sind.

Die Tasten selber nutzen jene Switches, die auch im heuer erschienenen Retina-MacBook stecken. Auf die Implementation von Hintergrundbeleuchtung für die Tasten hat Apple unpraktischerweise verzichtet. Die Leertaste ist für bessere Steifigkeit über ihre Länge mit einem kleinen Gewicht stabilisiert worden.

DIY-Reparatur ausgeschlossen

Langlebigkeit ist jedenfalls eine wichtige Voraussetzung für die iPad-Tastatur. Denn iFixit musste sich trotz guter Werkzeugausstattung ins Innere schneiden, um sich die internen Komponenten ansehen zu können. Es ist somit praktisch unmöglich, die Tastatur zu "öffnen", ohne sie dabei zu zerstören.

Das spiegelt sich auch in der Reparatur-Wertung wider: Hier vergibt iFixit null von zehn möglichen Punkten. Drei weniger als das iPad selbst, bei dem aber zumindest manche Komponenten von geübten Bastlern selber getauscht werden können. (gpi, 28.11.2015)