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Die Airbag-Probleme verfolgen Toyota auch weiterhin. Schon Anfang November hatten sich Finanzvorstand Yoichiro Nomura und weitere Manager bei einer Pressekonferenz für die herbe Verluste aufgrund der ersten Rückruf-Aktion entschuldigt.

Foto: APA/AFP/KAZUHIRO NOGI

Tokio – Toyota ruft in Japan rund 1,6 Millionen Fahrzeuge bereits zum zweiten Mal wegen Airbag-Problemen zurück. Betroffen seien etwa 20 Modelle, bei denen die Aufblasvorrichtungen für die Luftkissen überprüft werden sollen, teilte der japanische Autobauer am Mittwoch mit. Die in den Jahren 2004 bis 2008 produzierten Fahrzeuge waren bereits im Mai und Juni in die Werkstätten beordert worden.

Der Branchenprimus hatte in diesem Monat angekündigt, keine Airbag-Aufblasvorrichtungen (Inflatoren) von heimischen Zulieferer Takata mehr zu verwenden, die das Mittel Ammoniumnitrat enthalten. Die Aufsichtsbehörden gehen davon aus, dass die so ausgestatten Airbags explodieren können. Seit 2008 haben zahlreiche Hersteller mehr als 30 Millionen Autos, in denen Takata-Inflatoren eingebaut waren, zurückgerufen. (Reuters, 25.11.2015)