Die Ringstraßen Galerien in der Wiener Innenstadt werden künftig als "Opera Mall Vienna" firmieren. Bis 2020 wird das auf Luxus setzende City-Center einem entsprechenden Facelift unterzogen. Die 13.000 m², die im Besitz der Ersten Wiener Hotel-Aktiengesellschaft und der Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft stehen, sollen künftig den Fokus vermehrt auf "Affordable Luxury", also "leistbaren Luxus", legen.

"Nach über zwei Dekaden ist nun die richtige Zeit gekommen unsere innerstädtische Handelsimmobilie mit ihren rund fünfzig Shops und Restaurants weiterzuentwickeln. Sowohl der Mietermix als auch der Auftritt sollen zeitgemäßer werden", erklärt dazu Ernst Gager, Leiter der Liegenschaftsabteilung bei der Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft, in einer Aussendung.

Im künftigen "Home of Affordable Luxury" sollen internationale Marken, die in der Luxus-Einstiegspreisklasse liegen, angesiedelt werden. "Mit dem Goldenen U und der Kärntner Straße befindet sich die Mall an der Schnittstelle zwischen Luxus- und Mainstream-Einkaufsadressen. Wir wollen das Bindeglied zwischen diesen beiden Ausprägungen sein", sagt Sabine Hofstötter, Director of Finance bei der Ersten Wiener Hotel-Aktiengesellschaft.

Mehr "Aufenthaltsqualität"

Wesentlicher Aspekt der Neugestaltung sei es, den Handel in der neuen Mall "sichtbarer und einladender" zu präsentieren. "Von außen soll klar ersichtlich sein, dass der Innenbereich zahlreiche, hochwertige Shops beherbergt", heißt es in der Aussendung weiter. Vor allem zur Mahlerstraße hin will man das Objekt öffnen, außerdem soll der die beiden Gebäudeteile der Mall verbindende Max-Weiler-Platz punkto Aufenthaltsqualität aufgewertet werden.

Das Projektteam setzt sich aus der sma – Standort Marketing Agentur GmbH (Konzept), der BEHF Ebner Hasenauer Ferenczy ZT GmbH (Architektur) sowie der EHL Immobilien GmbH (Vermarktung) zusammen. Die Umgestaltung soll etwa fünf Jahre in Anspruch nehmen. (red, 17.11.2015)