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Die Pipeline Turkish Stream soll von Südrussland unter dem Meer in den europäischen Teil der Türkei laufen. Das Projekt ist aber seit Monaten in der Schwebe.

Foto: Reuters/Cullen

Belek – Russland und die Türkei halten am Bau einer Gasleitung Turkish Stream durch das Schwarze Meer fest. Das bekräftigten die Präsidenten Wladimir Putin und Recep Tayyip Erdogan in der Nacht auf Montag beim G-20-Gipfel in Belek bei Antalya.

Die Verhandlungen sollten erst fortgesetzt werden, wenn in Ankara die neue Regierung ins Amt komme, sagte Russlands Energieminister Alexander Nowak der staatlichen Nachrichtenagentur Ria Nowosti. In der Türkei ist am 1. November gewählt worden.

Die Pipeline Turkish Stream soll von Südrussland unter dem Meer in den europäischen Teil der Türkei laufen. Das Projekt ist aber seit Monaten in der Schwebe. Der russische Gaskonzern Gazprom strich im Oktober die Baupläne von vier auf zwei Stränge zusammen, die eine Kapazität von 32 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr haben. Grund ist der vereinbarte Ausbau der Ostseepipeline Nord Stream.

Am Montagmorgen traf Putin auch mit dem britischen Premierminister David Cameron und dem italienischen Ministerpräsidenten Matteo Renzi zusammen. (APA, 16.11.2015)