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Außerirdischer mit Schläger: Novak Djokovic.

Foto: ap/mori

Paris – Novak Djokovic hat seine Ausnahmestellung auf der ATP-Tour mit dem Sieg beim Masters im Pariser Palais Omnisports eindrucksvoll bestätigt. Der serbische Weltranglistenerste gewann im Finale gegen den Briten Andy Murray nach 1:32 Stunden 6:2, 6:4. Djokovic setzt damit seine Rekordjagd fort: Der 28-Jährige, nunmehr seit 22 Matches ungeschlagen, hat als erster Spieler sechs Masters-Turniere in einem Jahr gewonnen.

Im 30. Duell mit Murray feierte Djokovic den 21. Sieg. Alleine in diesem Jahr hat er den Olympiasieger sechsmal geschlagen, nur im Endspiel des Masters in Montreal behielt Murray die Oberhand.

Mit seinem vierten Triumph in Paris überflügelte Djokovic seinen Trainer Boris Becker und den Russen Marat Safin, die das Hallenturnier je dreimal gewonnen hatten. Zum zweiten Mal nach 2011 hat Djokovic in einer Saison zehn Titel gewonnen, in der kommenden Woche startet er als Top-Favorit und Titelverteidiger ins ATP-Saisonfinale in London (15. bis 22. November).

Djokovic ist zudem der erste Spieler seit Einführung des Profitennis, der in einem Jahr 14 Endspiele nacheinander erreicht hat. Die letzte Niederlage vor einem Finale hatte er im Januar in Doha im Viertelfinale gegen den Kroaten Ivo Karlovic kassiert. Mit seinem insgesamt 58. Titel zog Djokovic in der Allzeit-Bestenliste mit Ilie Nastase auf Platz zehn gleich. (sid, 8.11. 2015)