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Ein Schuss.

Foto: APA/AFP/Ellis

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Ein Jubel.

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Stoke-on-Trent – Marko Arnautovic hat seinen ehemaligen Trainer Jose Mourinho und dessen Team tiefer in die Krise geschossen. Der ÖFB-Teamspieler erzielte am Samstag in der englischen Fußball-Premier-League in der 53. Minute den Treffer zum 1:0-Heimsieg von Stoke City über den vom portugiesischen Startrainer betreuten Meister Chelsea.

Stoke hatte Chelsea bereits vergangene Woche im Ligacup-Achtelfinale eliminiert, nun legten die "Potters" auch in der Meisterschaft nach. Mit seinem dritten Saisontor, einem Seitfallzieher, besiegelte Arnautovic die nächste Pleite des Titelverteidigers. Chelsea hatte die beste Ausgleichsmöglichkeit in der 67. Minute, als der spanische Teamspieler Pedro nur die Stange traf.

Chelsea auf Rang 16

Chelsea liegt mit drei Siegen aus zwölf Runden lediglich auf Rang 16 der Tabelle und nur mehr drei Punkte vor der Abstiegszone. Englische Medien hatten vor der Partie gemutmaßt, dass die Geduld von Club-Eigentümer Roman Abramowitsch mit seinem Trainer bei einer Niederlage in Stoke enden könnte. Mourinho, bei Inter Mailand einst Coach von Arnautovic, saß in Stoke allerdings gar nicht auf der Trainerbank, weil er eine Sperre wegen Schiedsrichterkritik verbüßte.

Der Portugiese hatte noch nie in seiner Trainerkarriere sieben Meisterschaftsspiele in einer Saison verloren. Nun widerfuhr ihm dies innerhalb von zwölf Runden mit dem Starensemble, das vergangene Saison noch Meister geworden war. Zuletzt verlor Chelsea in der Premier League dreimal in Folge – zum ersten Mal in der 2003 begonnenen Ära unter Abramowitsch.

Leicester bezwingt Watford

Leicester City bleibt indes weiter die Mannschaft der Stunde. Die "Foxes", bei denen ÖFB-Teamkapitän Christian Fuchs durchspielte, besiegten Watford mit 2:1 und rangieren auf dem dritten Tabellenrang. Sebastian Prödl saß bei den elfplatzierten Gästen nur auf der Ersatzbank.

Manchester United verbesserte sich mit einem 2:0-Erfolg über West Bromwich auf Rang vier. (APA; 7.11.2015)