Der Schweizer Schriftsteller Jonas Lüscher, Jahrgang 1976, ist hierzulande nicht allzu bekannt, er ist aber einer, von dem man noch hören wird. Nicht nur diese Redaktion wartet auf das zweite Buch des Autors, der mit seiner Debütnovelle Frühling der Barbaren im gesamten deutschen Sprachraum für Aufsehen sorgte. Aber Lüscher ist nicht der einzige Grund, warum sich am Samstag eine Reise nach Willendorf zum Museum Venusium lohnt.

Denn bei einer Fackelwanderung um den Willendorfer Fundort wird neben Lüscher auch Dr. Walpurga Antl-Weiser, die Hüterin der "Frau von W.", einer der berühmtesten weiblichen Persönlichkeiten dieses Landes, anwesend sein. In einem zweistündigen Spaziergang (ab 15 Uhr, Treffpunkt Venusium) rund um den Fundort der Venus wird Antl-Weiser über Details und Facetten informieren. Dazu liest Lüscher in einem Gasthof. Das Museum ist extra zwischen 13 und 15 Uhr geöffnet, es wird gebeten, Autos an der B3 abzustellen. Die Karte kostet 15 Euro. (steg, 6.11.2015)