Artwork aus "The Witcher 3": Mit dem Videospiel hat der kommende Film allerdings nur indirekt zu tun.

Foto: The Witcher 3

Fantasy-Freunde dürfen frohlocken. Denn Geralt von Riva kommt ins Kino. Verantwortlich für die Umsetzung zeichnet das Unternehmen Platige Films. Sie ist Teil der Firma Platige Images, die für einen Großteil der animierten Zwischensequenzen in der Spielereihe von "The Witcher" verantwortlich zeichnete.

Allerdings: Einen Zusammenhang zum Action-Rollenspiel oder dessen Entwickler CD Projekt gibt es nicht. Vorlage für den Streifen ist die Buchreihe, auf der auch das Game basiert. Grundlage bildet der literarische Erstling von Andrzej Sapkowski aus dem Jahr 1986, schreibt Eurogamer.

"Der Hexer und das kleinere Übel"

Unter dem Titel "Der Hexer und das kleinere Übel" aus dem ersten Band der Saga führt Sapkowski in die teils von den Grimm-Märchen inspirierte Fantasywelt ein. Geralt nimmt einen Auftrag an, bei welchem er sich eines Monsters annimmt, das dem Doppelsarg einer verstorbenen Adeligen und ihrer Tochter entsprungen ist.

Die Filmumsetzung soll abendfüllend ausfallen, Regie führt Tomek Baginski ("Die Kathedrale"), der auch schon das Intro von "The Witcher 2: Assassin of Kings" inszeniert hatte. 2017 soll die "Witcher"-Verfilmung in die Kinos kommen und den Anfang einer mehrteiligen Serie bilden, für die man auch TV-Inhalte plant.

Es handelt sich um eine Live-Action-Produktion und keinen rein computeranimierten Film. Für das Skript zeichnet Thania St. John verantwortlich, die zuletzt an der Fernsehserie "Grimm" mitgearbeitet hat.

Schon länger in Planung

Berichte über eine mögliche Filmumsetzung gab es bereits im Sommer 2014, damals war Platige allerdings noch auf der Suche nach einem interessierten Geldgeber. Diesen hat man nun in Form der Sean Daniel Company ("Die Mumie") gefunden. (gpi, 06.11.2015)