Wien – Die Oesterreichische Nationalbank hat den Verkauf von Bankwohnungen nun abgeschlossen: Mit Ende Oktober wurden die letzen drei Liegenschaften in Wien im Zuge eine öffentlichen Bieterverfahrens an drei private Investoren verkauft, teilte die Notenbank am Montag mit. Verkauft wurden zwei Wohnhäuser 19. Bezirk und ein Wohnhaus im 20. Bezirk mit einer Gesamtfläche von rund 3.200 m2.

Am 1. November seien die Häuser von den neuen Eigentümern übernommen worden. "Bei allen drei Objekten konnte ein attraktiver Erlös, der über dem Mindestverkaufspreis liegt, erzielt werden", so Hermann Klein, Geschäftsführer der OeNB-Tochter BLM Betriebsliegenschafts Management GmbH, in der Pressemitteilung. Der Verkaufsprozess startete im Frühjahr. Das öffentliche Bieterverfahren sei durch den Exklusivmakler EHL Immobilien durchgeführt worden , hieß es heute.

Im Dezember 2014 hat die OeNB bereits Bankwohnungen mit einer Gesamtfläche von 18.762 Quadratmetern in Wien und Graz verkauft. Vier Liegenschaften in Wien hat damals die Wiener Städtische Versicherung erworben, die Grazer Liegenschaft ist an die Venta Consulting gegangen. Zum Preis hatte es damals geheißen, der Verkaufserlös der fünf Liegenschaften sei über dem Mindestverkaufspreis von 48 Mio. Euro gelegen. (APA, 2.11.2015)