Wien – Bei den Kollektivvertragsverhandlungen für die Fahrzeugindustrie wurde ein Abschluss von 1,5 Prozent Plus wie schon zuvor für die Maschinen- und Metallindustrie vereinbart. Dies teilten die Gewerkschaften PRO-GE und GPA-djp Donnerstagabend mit. Weiters wurde auch für die knapp 27.000 Beschäftigten in der Fahrzeugindustrie eine Freizeitoption ermöglicht.

Die Ist- und kollektivvertraglichen Mindest-Löhne bzw. -Gehälter steigen um 1,5 Prozent. Die Lehrlingsentschädigungen, Aufwandsentschädigung und Zulagen werden ebenso um 1,5 Prozent erhöht. Der 31. Dezember ist künftig unter Fortzahlung des Entgeltes zur Gänze arbeitsfrei.

Für die Anwendung des neuen Arbeitszeitmodells und für die Freizeitoption – statt der Ist-Erhöhung können Arbeitnehmer Freizeit im Ausmaß von zwei Stunden und 15 Minuten pro Monat nehmen – sind jeweils Betriebsvereinbarungen notwendig.

Insgesamt umfasst die Metallbranche rund 180.000 Beschäftigte, aufgeteilt auf sechs Fachverbände bzw. Berufszweige. (APA, 29.10.2015)