Robert Blöchl fährt einen Kia Sportage und träumt von einem roten Ford Mustang.

Foto: Nik Formanek

Ihr aktuelles Programm "Kopfwaschpulver" führt die beiden auch nach Deutschland. Allerdings nur "bis zum Weißwurst-Äquator, wird dieser überschritten oder überfahren, versteht uns leider keiner mehr".

Blöchl "muss gestehen", dass ihm ein SUV gehört. "Aber ich bin froh über den Kia Sportage, wir sind ja bei jedem Wetter unterwegs. Mir gibt die Übersicht im Sportage Sicherheit, ich bin ja wirklich nicht besonders groß." Der Kia ist ein Jahr alt, hat 140 PS und "passt". Ein Chevrolet Cruze musste dem Kia weichen. Der technoorange Kia hat genügend Platz für "Bücher, CDs oder Tonanlagen und hat den Vorteil, dass ich ihn gleich finde". An seinen alten Renault Scenic erinnert sich Blöchl deswegen, "weil während einer Fahrt von Wien zu einem Auftritt nach Innsbruck der Auspuffmitteltopf gebrochen ist. Das hat bis Salzburg schwer nach Panzerfahrzeug geklungen – unerträglich laut. Dort schaffte ein Mechaniker Abhilfe, indem er ein Metallrohr als Provisorium eingeschweißt hat, nachdem er den Kat abgesägt hat. Für diese Abgaswerte hätte es wohl kein Pickerl gegeben, aber wir kamen zumindest rechtzeitig und ohne Gehörschaden nach Innsbruck."

Blöchl "macht Autofahren nichts aus, ich genieße auf längeren Strecken Musik oder ein Hörbuch", und er findet, dass er ein "deutlich besserer Fahrer als Einparker" ist. Der Stadtverkehr ist nichts für den Künstler, "da werde ich binnen fünf Minuten vom Ministranten zum Choleriker". Hätte der Kabarettist und "Cliniclown" "Geld im Überschwall, würde ich mir wahrscheinlich einen alten roten Ford Mustang zulegen. Den Mustang hat man früher oft in amerikanischen Filmen gesehen, und er war mein Lieblingsauto als Teenager." Sonst hält es Blöchl mit Autos "so wie mit der Regierung: Am liebsten ist mir, ich höre nichts davon, und es funktioniert." (Jutta Kroisleitner, 23.10.2015)