Skopje – Fünf Monate nach den blutigen Zusammenstößen zwischen einer bewaffneten Albanergruppe und der Polizei in der nordmazedonischen Kleinstadt Kumanovo hat die Polizei am Donnerstag eine umfangreiche Aktion gegen Helfer der Gruppe gestartet. Mehre Personen wurden laut Medienberichten festgenommen, ihre genaue Zahl war zunächst nicht bekannt.

Die Polizeiaktion, bei der auch Hubschrauber zum Einsatz kamen, wurde in den Siedlungen um Kumanovo sowie um die Hauptstadt Skopje durchgeführt.

Mehrere der Personen aus dem Kosovo

Während der zweitägigen Zusammenstößen in Kumanovo waren am 9. und 10. Mai 18 Personen, darunter acht Polizisten, ums Leben gekommen, weitere 30 Ordnungshüter wurden verletzt.

Etwa 30 Mitglieder der bewaffneten Gruppe – mehrere stammten aus dem Kosovo – hatten sich der Polizei gestellt. Der Hintergrund der Ereignisse von Kumanovo wurde bis dato nicht aufgeklärt. (APA, 15.10.2015)