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EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager

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EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager will sich bei den Untersuchungen gegen Google und Gazprom nicht hetzen lassen. "Bisher ist im Gazprom-Fall noch jede Tür offen", sagte Vestager am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters. Es könne entweder Rechtsmittel oder verpflichtende Zusagen des russischen Gasmonopolisten geben.

Antwort von Google

Bei Google werde derzeit die Antwort des US-Internetkonzerns auf die Beschwerdepunkte aus Brüssel ausgewertet, sagte Vestager weiter. Dies könne einige Zeit dauern. Die EU-Kommission verdächtigt Google unter anderem, eigene Angebote auf seiner Suchmaschinenseite zu bevorzugen. Gegen das Unternehmen könnte die EU-Kommission eine Strafe von bis zu 6,6 Mrd. Dollar (5,9 Mrd. Euro) verhängen. Sowohl Google als auch Gazprom haben die Vorwürfe aus Brüssel bisher zurückgewiesen. (APA, 9.10. 2015)