Diese Wien-Wahl-Elefantendiskussion vom Montagabend hat zwei Mega-Shitstorms ausgelöst. Mit was? Mit Recht! (Wie der Wiener sagt.)

Einen gegen den ORF-Wien heute-Moderator Paul Tesarek, der jene Bamstigkeit atmete, die im Dunstkreis der SPÖ Wien öfter feststellbar ist (und Wien heute gehört eher zu diesem Dunstkreis). Die Neos-Kandidatin Beate Meinl-Reisinger hat sich auf ein ungünstiges Schreiduell mit Tesarek eingelassen, aber den Kern ihrer Kritik können manche nachvollziehen.

Kulturell noch schöner der Andreas-Gabalier-Facebook-Watschentanz. Zuerst ein Eintrag, der nur als Outing als Strache-Fan zu interpretieren war: "Ganz neutral kann ich als Musiker nach dieser Sendung nur sagen: Ich habe nie eine größere und abgesprochenere Hetzerei gegen eine Person gesehen (...), ohne für den HC zu sprechen."

Ups, und weg war der Eintrag gleich wieder. Denn die Plattenfirma von Gabalier hat offenbar auch die "Power of Lösching" für die nichtmusikalischen Äußerungen. Da bekam der Volkssänger aber einen Viechszurn und postete: "Der Gabalier verteidigt ganz bestimmt keinen HC!!!" Aber es sei furchtbar, was im Land passiert, und "deshalb werde ich mich künftig auch wieder auf das Tragen meiner Hirschlederhose am Hintern konzentrieren".

Wieso? Was raus muss, muss raus, ob aus dem Hirn oder der Hirschlederhose. (Hans Rauscher, 7.10.2015)