Foto: Tado

Die Münchner Firma Tado, die Heizungsanlagen über das Smartphone steuerbar macht, hat sich in einer Finanzierungsrunde 15,2 Mio. Euro frisches Geld von Investoren besorgt. Unter den Geldgebern sind Siemens Ventures, der britische Heizungs-Versicherer HomeServe und die Investment-Tochter des Energieerzeugers Statkraft, wie das Start-up am Mittwoch bekanntgab.

Heizungen und Internet

"Wir sind der festen Überzeugung, dass in Zukunft jede Heizung und Klimaanlage mit den Internet verbunden sein wird und per App vom Smartphone gesteuert werden kann und intelligente Klimakontrolle beherrscht", sagte Mitgründer und Chef Christian Deilmann der Deutschen Presse-Agentur. Dazu gehöre etwa, dass die Anlagen automatisch die Abwesenheit der Bewohner erkennen und dann Energie sparen.

Tado rüstet bisher bestehende Heizungen und Klimaanlagen mit Zusatzgeräten nach, die sie ins Netz bringen. Das Unternehmen hofft aber, seine Kompetenz bei der Klima-Steuerung mit der Zeit auch den Herstellern für ihre Neugeräte schmackhaft zu machen. Außerdem setzt Tado darauf, dass Installateure eine übergreifende Plattform brauchen werden, auf der Daten von Geräten verschiedener Hersteller verfügbar sind. (APA, 7.10. 2015)