Bild nicht mehr verfügbar.

Es läuft für Andreas Haider-Maurer.

Foto: APA/AEPA/Hong

Bild nicht mehr verfügbar.

Jo-Wilfried Tsonga lässt sich untersuchen: "Das war nicht entscheidend".

Foto: Reuters/Hoon

Peking – Zwei Wochen vor dem Wiener Erste Bank Open hat Andreas Haider-Maurer mit einem Pekinger Erstrundensieg gegen Jo-Wilfried Tsonga für eine internationale Tennisschlagzeile gesorgt. Die Nummer acht des Events hatte gut eine Woche davor den Metz-Titel gewonnen, nun unterlag er dem Niederösterreicher 6:7(4),2:6. Haider-Maurer spielt im Achtelfinale gegen Jack Sock (USA/ATP-Nr. 30), der Teimuras Gabaschwili (RUS/ATP-Nr. 56) 6:4,6:3 bezwang. Es ist das erste Aufeinandertreffen.

Österreichs Nummer zwei war im ersten Satz 3:5 zurückgelegen, schaffte aber nach Satzball-Abwehr das Rebreak und erreichte das Tiebreak. Nachdem er sich da durchgesetzt hatte, erarbeitete sich Haider-Maurer im zweiten Durchgang eine 4:2-Führung und gab kein Game mehr ab. "Es war ein sehr starkes Match von mir. Speziell der erste Satz war sehr eng und umkämpft", sagte der 28-Jährige. "Aber ich denke, ich habe sicher heute eine Topleistung gebracht und im Endeffekt einen super Sieg eingefahren."

"Medical Time-out" von Tsonga

Tsonga hatte beim 2:4-Rückstand wegen eines Schwindelgefühls ein "Medical Time-out" genommen. Darauf wollte sich der Wien-Sieger von 2011 aber nicht ausreden. "Das war nicht entscheidend", meinte der Weltranglisten-16. nach dem 95-minütigen Match. "Vielmehr aber, dass ich den ersten Satz noch verloren habe. Im zweiten habe ich nicht gut gespielt. Das ist es. Ich habe nicht verloren, weil mir schwindlig war, sondern weil ich schlecht gespielt habe."

Haider-Maurers Sieg gegen Tsonga war sein heuer schon dritter gegen einen Top-20-Spieler. Er hatte davor im Februar in Rio de Janeiro den Spanier Tommy Robredo und im April in Monte Carlo den Letten Ernests Gulbis besiegt. Dominic Thiem bestreitet seine Pekinger Erstrunden-Partie als letztes Dienstag-Match in der "Nightsession" (nicht vor 15.00 Uhr MESZ) auf dem Center-Court gegen den US-Amerikaner John Isner. (APA, 5.10.2015)