Es war irgendwann in den 1940er-Jahren, als ein junger Hobbyfotograf namens Walter Chandoha ein kleines Kätzchen namens "Loco" im Schnee vor seinem Haus fand. Chandoha nahm Loco bei sich auf und fotografierte seinen neuen felinen Freund – und gewann damit wenig später beim Brooklyn Eagle Fotowettbewerb. Das Bild wurde laut Wired "so viral wie es in den 1940ern möglich war", eine Karriere als Katzen- (und Garten-)Fotograf begann. 1951 konnte Chandoha das erste Katzenbild als Cover verkaufen, noch heute arbeitet der mittlerweile 94-Jährige.
Gute Tipps
Für Katzenliebhaber, die ihre Vierbeiner fotografieren wollen, hat er folgende Tipps auf Lager: Am besten werden Fotos von Katzen, wenn alles hell ausgeleuchtet wird. Man sollte vor allem mit Lichtern hinter der Katze experimenteren, um das feline Fell besonders gut in Szene zu setzen. Chandoha vertraut seit Jahrzehnten auf Hasselblads, die natürlich einen Tick besser als herkömmliche Smartphone-Kameras sind.
Katzen müssen wollen
Chandoha verrät außerdem, dass er in seinen 70 Jahren als Katzenfotograf keinen Trick gelernt hat, mit dem er Katzen besonders beruhigen könnte. "Katzen kann man einfach keinen Stress machen", so Chandoha zu Wired. Man müsste sich geduldig zeigen und auf eine motivierte Katze warten. Ansonsten findet Chandoha die Invasion des Webs mit Katzenfotos – eine Google-Suche spuckt Milliarden an Ergebnissen aus – großartig. "Ist doch toll, wenn man die Liebe zu seinen Katzen mit vielen Menschen teilen kann", so Chandoha. (red, 3.10.2015)